Nahezu 25 Prozent der Deutschen leiden oder litten schon einmal an Knieschmerzen. Nach der ärztlichen Diagnose reichen die Behandlungsmethoden von Medikamenten über Arthroskopien (minimalinvasive Spiegelungen des Kniegelenks), bis hin zum Einsetzen künstlicher Kniegelenke. Werden Schmerzzustände so tatsächlich gelindert und für immer beseitigt? Eindeutig belegt werden kann das nicht.
Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht verfolgt einen anderen Ansatz, nämlich, die Schmerzursache ausfindig zu machen und zu beheben. Eine alternative Behandlungsmethode mit sehr hoher Erfolgsquote, die vor allem zwei Dinge erfordert: das Verstehen von Zusammenhängen und fundiertes Wissen über den eigenen Körper.
Hier in unserem Schmerzlexikon teilen wir dieses Wissen gerne mit dir. Bevor du aber weiterliest, trage dich am besten erst einmal rechts für unseren kostenfreien Knieschmerz-Ratgeber ein, damit du deine Reise in die Schmerzfreiheit noch heute beginnen kannst.
Schmerzen des Kniegelenks können in verschieden starken Ausprägungen und unterschiedlichen Situationen auftreten. Dabei lokalisieren Patienten die Schmerzen an folgenden Stellen und in folgenden Positionen:
Aus unserer langjährigen Therapieerfahrung können wir berichten, dass jegliche Art von Knieproblemen – Unfälle und Erkrankungen seien hier ausgenommen – nicht mit Bewegung und Belastung an sich zu tun haben, denn Muskeln und Faszien sind die tatsächlichen Verursacher der Schmerzen. Aber warum?
Zunächst klingen die hinreichend bekannten und üblicherweise angeführten Gründe für Knieschmerzen logisch und wir zweifeln nicht daran. Exemplarisch seien
erwähnt. All das kann zwar dazu beitragen, dass sich Schmerzen im Kniegelenk manifestieren, die Entstehung der Beschwerden jedoch hat ganz andere Gründe.
Unsere Muskeln sind von tiefen Faszien (weißliche Bindegewebsteile) durchzogen. Damit wir unser Kniegelenk strecken oder beugen können, müssen sich einige Muskeln und Faszien verlängern und dehnen, andere verkürzen. Werden diese aber unflexibel und starr, weil sie wenig gebraucht und somit nicht gedehnt und mobilisiert werden, kann auf dem Kniegelenk ein immens hoher Druck lasten. Die muskulären und faszialen Spannungen werden nicht mehr abgebaut und der Knorpel wird dauerhaft zusammengepresst und verschleißt.
Nun verfügt der Knorpel aber nicht über ein Schmerzempfinden und kann somit nicht die Ursache für Kniebeschwerden sein. Nein, wir erhalten mit dem Schmerz eine Botschaft unseres Körpers, die uns am weiter machen hindern soll. In der Liebscher & Bracht Schmerztherapie nennen wir diesen Schmerz „Alarmschmerz“.
Unser Gehirn versucht nämlich, eine weitere oder drohende Schädigung des Gelenkes zu verhindern. Schmerzrezeptoren in der Knochenhaut erkennen dabei die schädlichen Einflüsse auf das Kniegelenk durch dauerhaft überspannte Muskeln und geben die Information an unser Gehirn weiter.
Wusstest du, dass wir tatsächlich nur 10 Prozent unserer möglichen Gelenkwinkelbewegungen nutzen? Und gerade die Kniegelenke werden nur sehr eingeschränkt benutzt. Die Gründe hierfür sind:
Die Information, dass wir zu viel sitzen oder statisch stehen und einseitige Bewegungen ausführen, ist zwar nicht neu, verliert aber auch nie an Aktualität.
Im Sitzen wird nämlich unser Wadenmuskel, der bis über das Kniegelenk reicht, immer unflexibler. Er ist eigentlich für das Beugen des Kniegelenks zuständig und ist im Sitzen stark verkürzt. Der vordere Oberschenkelmuskel reicht ebenfalls über das Knie und befindet sich wiederum im Stehen in seiner kürzesten Position.
Durch mangelnde Bewegung, Dehnung und Ausnutzung der Flexibilität dieser beiden Muskelgruppen kommt es im Laufe der Zeit zu großen Überspannungen. Die Folge ist, dass das Kniegelenk von den starren Muskeln und Faszien von oben und unten derart zusammengepresst wird, dass starke Schäden an Knorpel und Weichteilen entstehen.
Diese Überspannungen gilt es mit der Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht gezielt abzubauen und so den Zustand der Muskeln und Faszien dauerhaft zu normalisieren. Hier hilft uns die Osteopressur und eine gezielte Engpassdehnung.
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