Schleimbeutelentzündung im Knie: Definition, Entstehung und Ursachen
In unseren Kniegelenken sorgen mehrere Schleimbeutel für einen „reibungslosen Ablauf“ der Bewegungen. Drei davon sind besonders häufig von einer akuten oder chronischen Entzündung betroffen.
Der erste davon (Bursa praepatellaris) liegt direkt vor der Kniescheibe und hat die Aufgabe, das Gewebe über der Kniescheibe beweglich zu halten.
Einen weiteren (Bursa suprapatellaris) finden wir oberhalb, zwischen Oberschenkelmuskel und -sehne. Sein Job ist es, zu verhindern, dass die Sehne am Knochen reibt. Für den Schutz der Patellasehne ist der dritte Schleimbeutel unterhalb der Kniescheibe (Bursa infrapatellaris) zuständig.
Verletzungen an den Schleimbeuteln können akut, beispielsweise durch Stürze oder Unfälle, entstehen. Hier kommt es meist sofort zu mittleren bis starken Knieschmerzen. Aber auch kleine, nicht sofort erkennbare Blessuren, die durch zu hohen Druck oder Reibung entstehen, können eine Entzündung der Schleimbeutel auslösen.
Ständige Reizungen durch Überspannungen können auch zu einer Bursitis führen. Sie beginnt größtenteils schleichend und kann sich unbehandelt weiter chronifizieren. Gerade wenn du oft Tätigkeiten im Knien verrichten musst, kann dies der Auslöser für deine Beschwerden sein. Aber auch auf andere Überlastungen und Fehlhaltungen kann dein Körper mit dieser Abwehrreaktion kontern. In einigen wenigen Fällen wird die Entzündung der Schleimbeutel durch Bakterien ausgelöst.
Unserer Erfahrung nach wird die Erkrankung oft von zu hohen Zugspannungen in unseren Muskeln und Faszien verursacht. Durch einseitige Bewegungsmuster und Körperhaltungen verkürzt sich das Gewebe auf Dauer und wir sind nicht mehr in der Lage, die so entstandenen Überspannungen abzubauen. So sind die Schleimbeutel einem dauerhaften Druck ausgesetzt, dem sie nicht standhalten können.
Die Symptomatik eines entzündeten Knies ist recht vielfältig und nicht alle genannten Symptome müssen dabei gleichzeitig auftreten:
Was gegen eine Schleimbeutelentzündung im Kniegelenk hilft
Zunächst ist es wichtig, sich auf die Suche nach der Ursache zu begeben und ärztlichen Rat einzuholen. Auch einige Tage Ruhe und Schonung können bei einer akut auftretenden Schleimbeutelentzündung den Heilungsprozess fördern.
Tritt die Entzündung aber immer wieder auf oder hat sich bereits chronifiziert, bedeutet das, das dein Körper die Heilung aus einem bestimmten Grund nicht abschließen kann. Der Reiz wirkt also weiter. Spätestens dann solltest du aktiv daran arbeiten und deinen Körper so gut wie möglich unterstützen, sich selbst zu helfen.
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